Was kannst Du aus epigenetischer Sicht bei stress tun?
Was stresst Dich? Und was stresst Dich wirklich? Stress entsteht sehr oft in unserem Kopf durch die Ansprüche an uns selbst bzw. durch negative Gedankenmuster; befeuert durch Vergleiche mit der Außenwelt und die „Höher, schneller, weiter“-Mentalität.
Wie kannst Du Dich aus der negativen Gedanken- und auch Stressspirale befreien? Es gibt viele Möglichkeiten und Methoden! Wichtig ist, dass Du etwas findest, womit Du Dich wohl fühlst und was für Dich auch einfach in Deine Tages-Routinen integrierbar ist.
Ich werde Dir einige effektive Methoden kurz vorstellen, ohne im Detail auf jede dieser Methoden einzugehen.
Meditation
Meditation kann Dir dabei helfen, Deine Gedanken und Gefühle zu sortieren und neu auszurichten hin zu mehr Freude, Dankbarkeit, Liebe und Wertschätzung. Dein Geist kommt zur Ruhe und die Schwingungsfrequenz im Körper erhöht sich.
Atemübungen
Einfache Atemübungen, wie z.B. das Box Breathing helfen Dir, dich auf die Atemfrequenz zu fokussieren und Dein Stresslevel zu reduzieren (Box Breathing Anleitung: Atme für 4 Sekunden langsam durch die Nase in den Bauch ein, halte den Atem für 4 Sekunden, atme dann langsam durch die Nase wieder aus, halte den Atem wieder für 4 Sekunden; wiederhole die Sequenz so oft Du magst).
Intensive Breathwork Sessions unterstützen Dich dabei, aufgestaute Emotionen loszulassen, die Atmung zu verbessern und Dein Nervensystem zu regulieren.
Entspannungstechniken
Andere Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder Muskelentspannung nach Jacobson sind ebenfalls effektive Möglichkeiten zur Stressreduktion. Kleine Achtsamkeitsrituale im Alltag wirken auch Wunder.
Binaurale Beats
Binaurale Beats sind Schwingungsfrequenzen, die im Gehirn eine akustische Täuschung hervorrufen. Sie entstehen durch eine leicht unterschiedliche Tonhöhe von ca. 5 Hz. Auf beiden Ohren. Die binauralen Beats können daher nur über Kopfhörer wahrgenommen werden. Das Ziel der binauralen Beats ist es, die Gehirnwellen in eine bestimmte Frequenzlage zu bringen, um z.B. positive Glaubenssätze und Affirmationen im Unterbewusstsein zu verankern oder den Körper auf den Schlaf vorzubereiten.
EFT (Emotional Freedom Technique)
EFT ist eine Tapping Methode, eine Art Klopfakupressur, die als evidenzbasierte Therapiemethode von der American Psychological Association anerkannt ist. Sie hat sich zur Stressreduktion sehr bewährt, ebenso wie zur Lösung von Blockaden, Ängsten und negativen Glaubenssätzen.
Earthing
Beim Earthing geht es darum, sich zu erden und eine Verbindung zur Erde herzustellen. Dies geschieht durch Barfuß laufen oder auch beim Schwimmen im See. Durch den direkten Kontakt zur Erdoberfläche werden die negativen Elektronen der Erde aufgenommen und helfen, freie Radikale im Körper zu neutralisieren. Earthing zeigt einen positiven Effekt bei Stress, Schmerzen und Entzündungen.
Bewegung
Auch Bewegung hilft, den Stresspegel zu senken und den Körper wieder mehr ins Gleichgewicht zu bringen. Wichtig ist auch hier, dass Du etwas findest, was Dir Freude bereitet.
Gesunde Ernährung und die richtigen Vitalstoffe
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit überwiegend pflanzenbasierten Lebensmitteln kann dazu beitragen, Dein Stresslevel zu reduzieren. Leider tendieren viele Menschen in stressigen Situationen zu einer eher ungesunden Ernährungsweise. Die zusätzliche und gezielte Supplementierung mit Vitalstoffen kann ebenfalls helfen, Deine Energiespeicher aufzufüllen, damit Du in stressigen Situationen besser vorbereitet bist.
Verbindung mit der Natur
Allein der bewusste Aufenthalt in der Natur trägt dazu bei, Deinen Blutdruck zu senken und Dein Stresslevel zu senken. Neben der schon genannten Earthing-Methode ist auch das Shinrin Yoku, das Waldbaden, eine effektive Möglichkeit, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Doch auch Spaziergänge, Fahrrad fahren oder die Seele auf einer Wiese baumeln lassen, verbinden Dich wieder mehr mit der Natur.
Schlafhygiene
Gesunder Schlaf und eine Schlafroutine spielen ebenfalls eine große Rolle im Umgang mit Stress. Melatonin, unser Schlafhormon, und Cortisol, eines unserer Stresshormone, sind Gegenspieler und unterliegen beide einem natürlichen Rhythmus. In der Nacht sinkt der Cortisolspiegel ab und steigt am frühen Morgen wieder an. Das Melatonin dagegen ist tagsüber niedrig und steigt gegen Abend hin an und erreicht in der Nacht seinen Höhepunkt.
Welche der Tools wendest Du schon an, um Deine Stressresilienz zu stärken? Lass mir gerne einen Kommentar da!
Danke für die Hilfe bei der Bewältigung von leichtem Stress. Situationsbedingt kann man zur Reduzierung des aktuellen Levels sich für eine der Methoden entscheiden. Und parallel dazu die langfristige Wirkung von z.B. Schlafhygiene ausbauen.
Lieben Dank für Deinen Kommentar! Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, den Stress akut und auch langfristig zu regulieren und damit auch zu reduzieren. Da wir alle einzigartig sind, darf jede/r für sich persönlich herausfinden, was guttut und was auch mal über einen längeren Zeitraum in den Alltag integrierbar ist.